Eine Maßnahme, ohne die kein Auto sich auf deutschen Straßen fortbewegen darf, ist das Abschließen einer Autoversicherung. Meist handelt es sich hierbei um eine Haftpflichtversicherung für das Auto, die neben Personenschaden auch Sach- oder Vermögensschäden deckt, die durch den Autofahrer und seinen Fehler entstanden sind. Für Autofahrer, die ein Vehikel erst neu gekauft haben und bei welchem es sich um einen Neu- oder Jahreswagen handelt, sichern das Auto selbst mit einer Kasko- oder Teilkaskoversicherung. Kaskoversicherungen schließen in der Versicherungssumme meist noch einige kleine Extras, wie Schadensersatz bei Wildschäden, Hagel und Unwetter, Autodiebstahl oder Beschädigung mit Entwendung von Autozubehör und Blitzschläge, Kabelkurzschlüsse und Brände mit ein.
Bei Abschluss einer Vollkaskoversicherung sind auch Schäden abgesichert, die durch Selbstverschulden am eigenen Fahrzeug entstanden sind. Zudem ist das Auto mit einer Vollkaskoversicherung abgesichert gegen Unfallflucht und Vandalismus. Wann und wie lange der Fahrzeughalter eine Kaskoversicherung abschließt, ist jedem selbst überlassen, allerdings lohnt sich eine Vollkaskoversicherung nur bei einem Neuwagen, während eine Teilkaskoversicherung sich oft als nützlich erweist, wenn sie für Autos, die älter als fünf Jahre sind, abgeschlossen werden. Zusätzlich zur Haftpflichtversicherung ist es möglich, eine Insassenunfallversicherung, einen Schutzbrief oder auch eine Rechtschutzversicherung abzuschließen, einfach um sich noch sicherer zu fühlen. Wobei bei einigen in der Haftpflichtversicherung der Schutzbrief schon zum Inhalt gehören kann.
Unfallfreiheit bringt nicht nur ein ruhiges Gewissen – auch Rabatte bei der Haftpflichtversicherung
Fahrer, die jahrelang keinen Unfall verbucht haben, profitieren von ihrer rücksichtsvollen Fahrweise, indem ihnen die Versicherung kleine Prämien gewährt, die sich positiv auf die Geldbörse auslegen. Alle Versicherungen unterteilen die Fahrzeughalter in sogenannte Schadensfreiheitsklassen, welche in der Haftpflichtversicherung wiederum von sehr hoch bis unglaublich niedrig sein können. Verursacht der Fahrzeuglenker nun einen Unfall, ist es abzuwägen, ob es sich nicht lohnt, den Schaden aus der eigenen Tasche zu bezahlen, da die Schadensfreiheitsklassen mit jedem verursachten Unfall, der der Versicherung gemeldet wurde, ansteigt.
Dabei spielt es keine Rolle, wich hoch der Schaden ist, sondern vielmehr um die Anzahl der Unfälle während des Jahres. Bezahlt man nun einen kleinen Schaden aus der eigenen Tasche, wird sich die Schadensfreiheitsklasse nicht erhöhen und man spart sich somit auch eine Erhöhung der Versicherungsprämie in der Haftpflichtversicherung. Auch kann ein bereits von der Haftpflichtversicherung gezahlter Schaden, rückgängig gemacht werden, um auf diese Weise einen Anstieg der Versicherungsprämie im kommenden Jahr zu vermeiden. Hierzu muss man jedoch stets sehr sorgfältig das Kleingedruckte in der Versicherungspolice der Haftpflichtversicherung lesen, damit hierbei keine Fehler entstehen.
Vergleichen hilft Sparen
Wenn man eine gute Haftpflichtversicherung sucht, dann ist es ratsam, einen Haftpflichtversicherung Vergleich zu tätigen und auf diese Weise
an den günstigsten Anbieter mit den besten Konditionen zu gelangen. Vor allem die Preise unterscheiden sich bei gleichen Leistungen um ein Vielfaches, sodass man bei einer Haftpflichtversicherung unbedingt darauf achten sollte, was die Versicherung alles anbietet. Ebenso sollte man bei der Haftpflichtversicherung darauf achten, dass Punkte wie Totalschaden, Wertminderungen, Abschleppkosten oder Mietwagenkosten, sowie das Bezahlen von Schmerzensgeldern mit inbegriffen sind. Wenn man sich hierzu mit einem Haftpflichtversicherung Vergleich kurz die Mühe macht, und vergleicht spart man auf lange Sicht nicht nur einige Euros, sondern auch die Nerven.